Mallorca ist schon längst mehr als nur Ballermann und Sangria. Seit geraumer Zeit fliegen die Touristen wieder auf die spanische Insel um Natur und Kultur zu besichtigen. Darum wollte ich auch nach langer, langer Zeit wieder einmal zurück auf die Insel.
Tipp 1:
Tagestour mit dem Auto im Südosten der Insel
Mit dem Auto erkunden wir die unterschiedlichen Städte und Dörfer südöstlich von Palma. Wir kommen durch typisch mallorquinische Industriegebiete zu fast naturbelassenen Stränden. Der erste Eindruck fegt alle Bedenken an ein Ballermann-Mallorca zur Seite.
Über Sineu, Santanyi, Naturpark Mondrago, Cala Figuera, Naturstrand Es Trenc, sowie Campos und Llucmajor machen wir uns ein Bild von einer wunderschönen Insel mit dem Namen Mallorca.
Tipp 2:
Tagestour nach Palma
Wer mit dem Auto nach Palma möchte, muss sich mit hunderten Touristen die paar günstigen Parkplätze um die Stadt herum teilen oder jede Stunde zum Auto zurückkehren um die Parkuhr neu zu füttern.
Viel einfacher ist es, mit dem Auto nach Bunyola zu fahren und von hier mit der 100 Jahr alten Siemens Eisenbahn zu fahren. Vor allen Dingen im Frühling, wenn die Mandelbäumer blühen ein unvergessliches Erlebnis. In ca. 25-30 Minuten ist man mit der alten Tram in Palma und kann direkt gegenüber des Bahnhofs auf dem Weg zur Kathedrale mit dem Shopping beginnen.
Tipp 3:
Tagestour mit dem Auto im Westen der Insel
Entlang der Küste im Westen Mallorcas erfindet sich die Insel wieder neu. Dörfer, die man auf der Tour unbedingt auch im Fußmarsch erkunden sollte sind Valdemossa, Sóller und das Kloster Lluc. Den Tag kann man am nördlichsten Punkt Mallorcas, am Kap Formentor ausklingen lassen oder sich etwas eher am Strand zu Formentor den Sonnenuntergang ansehen.
Tipp 4:
Mallorca’s Osten
Der Osten ist ähnlich wie der Süden rund um Palma überströmt mit Touristen. Wohl trifft man hier eher auf größere Reisegruppen und Familien als auf jugendliche Partygänger, der touristische Einschlag der östlichen Städte ist nicht zu übersehen.
Rund um Porto Cristo buhlen einige Grotten mit unübersehbaren Postern um die Touristen. Die bekannteste sind wohl die Coves del Drac. Hier kann man nach dem Rundgang durch die mit Stalagtiten und Stalagmiten übersäten Höhlen am Ende auch noch einem unterirdischen Kurzkonzert beiwohnen.
Ansonsten reihen sich an Mallorca’s Ostküste die Badeorte aneinander, die sicherlich jeder für sich etwas zu bieten haben.
Tipp 5:
Wandern im Tramuntana Nationalpark
Anstatt mit dem Auto kann man den Westen der Insel auch gut zu Fuß erkunden. Es gibt eine Vielzahl von Wanderwegen, die einen durch das größte Gebirge der Insel leiten. Die Wanderungen kann man auch gut zusammenfügen und den Nationalpark in mehreren Etappen erleben. Auf fernwege.de ist so eine Mehrtagestour beschrieben.
Egal welche Windrichtung man sich aussucht, Mallorca kann man nicht auf Eine davon reduzieren. Um die Insel wirklich kennen zu lernen braucht man wahrscheinlich mehr als einen Urlaub.
Eine Woche Mallorca hat auf jeden Fall Lust auf mehr gemacht.
Habt ihr noch mehr Tipps für (angehende) Mallorcafans?