Archiv für den Monat: Oktober 2014

Mallorca_Cala_Figuera

Tipps für Mallorca

Mallorca ist schon längst mehr als nur Ballermann und Sangria. Seit geraumer Zeit fliegen die Touristen wieder auf die spanische Insel um Natur und Kultur zu besichtigen. Darum wollte ich auch nach langer, langer Zeit wieder einmal zurück auf die Insel.

Tipp 1:
Tagestour mit dem Auto im Südosten der Insel

Mit dem Auto erkunden wir die unterschiedlichen Städte und Dörfer südöstlich von Palma. Wir kommen durch typisch mallorquinische Industriegebiete zu fast naturbelassenen Stränden. Der erste Eindruck fegt alle Bedenken an ein Ballermann-Mallorca zur Seite.
Über Sineu, Santanyi, Naturpark Mondrago, Cala Figuera, Naturstrand Es Trenc, sowie Campos und Llucmajor machen wir uns ein Bild von einer wunderschönen Insel mit dem Namen Mallorca.

Tipp 2:
Tagestour nach Palma

Wer mit dem Auto nach Palma möchte, muss sich mit hunderten Touristen die paar günstigen Parkplätze um die Stadt herum teilen oder jede Stunde zum Auto zurückkehren um die Parkuhr neu zu füttern.
Viel einfacher ist es, mit dem Auto nach Bunyola zu fahren und von hier mit der 100 Jahr alten Siemens Eisenbahn zu fahren. Vor allen Dingen im Frühling, wenn die Mandelbäumer blühen ein unvergessliches Erlebnis. In ca. 25-30 Minuten ist man mit der alten Tram in Palma und kann direkt gegenüber des Bahnhofs auf dem Weg zur Kathedrale mit dem Shopping beginnen.

Tipp 3:
Tagestour mit dem Auto im Westen der Insel

Entlang der Küste im Westen Mallorcas erfindet sich die Insel wieder neu. Dörfer, die man auf der Tour unbedingt auch im Fußmarsch erkunden sollte sind Valdemossa, Sóller und das Kloster Lluc. Den Tag kann man am nördlichsten Punkt Mallorcas, am Kap Formentor ausklingen lassen oder sich etwas eher am Strand zu Formentor den Sonnenuntergang ansehen.

Tipp 4:
Mallorca’s Osten

Der Osten ist ähnlich wie der Süden rund um Palma überströmt mit Touristen. Wohl trifft man hier eher auf größere Reisegruppen und Familien als auf jugendliche  Partygänger, der touristische Einschlag der östlichen Städte ist nicht zu übersehen.
Rund um Porto Cristo buhlen einige Grotten mit unübersehbaren Postern um die Touristen. Die bekannteste sind wohl die Coves del Drac. Hier kann man nach dem Rundgang durch die mit Stalagtiten und Stalagmiten übersäten Höhlen am Ende auch noch einem unterirdischen Kurzkonzert beiwohnen.
Ansonsten reihen sich an Mallorca’s Ostküste die Badeorte aneinander, die sicherlich jeder für sich etwas zu bieten haben.

Tipp 5:
Wandern im Tramuntana Nationalpark

Anstatt mit dem Auto kann man den Westen der Insel auch gut zu Fuß erkunden. Es gibt eine Vielzahl von Wanderwegen, die einen durch das größte Gebirge der Insel leiten. Die Wanderungen kann man auch gut zusammenfügen und den Nationalpark in mehreren Etappen erleben. Auf fernwege.de ist so eine Mehrtagestour beschrieben.

Egal welche Windrichtung man sich aussucht, Mallorca kann man nicht auf Eine davon reduzieren. Um die Insel wirklich kennen zu lernen braucht man wahrscheinlich mehr als einen Urlaub.
Eine Woche Mallorca hat auf jeden Fall Lust auf mehr gemacht.

Habt ihr noch mehr Tipps für (angehende) Mallorcafans?

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london_2014

Keep calm… London für Anfänger

„Du warst noch nie in London?“

Unglaubwürdig wurde ich angeschaut, begleitet mit einem enttäuschendem Kopfschütteln. „Warum denn nicht“, kam gleich die nächste Frage. Ja, warum eigentlich nocht nicht? Ich hatte keine Antwort. Und darum auch keine Ausrede im Januar 2014 nicht nach London zu reisen.

Mit Ryanair starteten wir ins Land der Doppeldeckerbusse, schwarzen Taxis und der Queen.Unsere London-Sightseeing-Tour begann mit dem Kauf einer Oyster Card für die öffentlichen Verkehrsmittel. Wenn schon London, dann auch mit der Metro! Die Oyster Card gibt es in den Bahnhöfen am Schalter und kann mit beliebigem Guthaben „aufgefüllt“ werden. Die einzelnen Strecken werden über die Oystercard günstiger abgerechnet als eine Fahrkarte und man spart auch noch Zeit.

Vom Picadilly Circus laufen wir durch die Straßen von London in Richtung Leicester Square. So erhalten wir schon mal einen ersten Eindruck der Metropole und machen uns mental Notizen von den Orten, die wir noch einmal näher betrachten wollen. Wer hier nicht fündig wird, ist nicht mit offenen Augen durch die Stadt gelaufen. Ob man jetzt zum Shopping, für die Kultur oder beides kommt, das Stadtzentrum ist ein guter Start.

Aber nicht nur Picadilly Circus und Leicester Square haben einiges zu bieten. Auch zwischen den Metrostationen Regent Street und Oxford Circus kann man London pur erleben.

Wer sich auch ein paar Sehenswürdigkeiten anschauen möchte ist bei Sonnenschein mit einem Fußmarsch gut beraten. Auf TripAdvisor.de findet man eine Vielzahl von Touren für jeden Geschmack. Einfach mal reinschauen. Wer sich vor dem Urlaub die App aufs Handy lädt kann sich auch ohne Internetzugang in London sehr gut zurecht finden und einigen Touren auf eigene Faust probieren.

Als London-Anfänger kann ich nur sagen, dass man sich am Anfang besser nicht zu viel vornimmt. Wer außer den oben genannten Möglichkeiten nämlich auch noch dem Buckingham Palace, Big Ben, London Eye und anderen Sehenswürdigkeiten einen Besuch abstatten will, hat schnell einen vollen Tag. Zum Glück scheint London noch für eine längere Zeit günstig erreichbar zu sein, sodass einem weiteren Besuch nichts im Wege steht.

Was würdet ihr einem London-Besucher noch empfehlen?

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