Archiv für den Autor: Eva

Skipisten Wildkogel Arena

Die Skisaison in Österreich ist eröffnet

Früh, sehr früh (3.45 Uhr) ging es am Freitagmorgen zum Flughafen Schiphol, um von dort mit Transavia den Weg nach Neukirchen am Großvenediger einzuschlagen. Nach nur knapp anderthalb Stunden landeten wir schon wieder in Innsbruck und nahm uns der Postbus die letzten Kilometer mit nach Neukirchen.

Unterwegs schauten wir neugierig aus den Fenstern, gab es schon Schnee im Tal? Wie gut würden die Pistenverhältnisse sein? Bei nur zwei Tagen Aufenthalt ist man doch sehr von den äußerlichen Umständen abhängig. Aber wo es in Amsterdam noch regnete, begrüßte uns im Salzburger Land die Sonne. Die nächsten zwei Tage sollten wir die besten Freunde werden.

Zuerst bezogen wir unsere Unterkunft in der Residenz Wildkogel, gleich um die Ecke vom Skilift. Das Appartment war groß (ca. 90 qm) und hat Platz für bis zu 8 Personen. Zwei Familien können hier locker ihren Urlaub miteinander verbringen. Im Keller gibt es genügend Platz für das Skimaterial und dazu noch einen Wellness-Bereich mit Sauna und Solarium. Genau das richtige im Winter! Gebucht haben wir das Ganze beim Österreich-Spezialisten Chalets Plus.

Mit Hilfe der netten Betreuung vor Ort konnten wir am Abend noch an einem Fackelzug durch Neukirchen teilnehmen. Ein super Abschluss für den ersten Abend, an dem wir nur allzu gerne die Betten testeten.

Am nächsten Tag ging es früh mit der Wildkogel-Bahn auf den Berg hinauf. Wir waren etwas skeptisch da, obwohl kalt, es im Tal doch sehr grün war. Aber die Lift- und Pistenanzeige im Tal zeigte 6 offene Pisten an. Irgendwo musste also doch Schnee liegen. Und so war es auch. Erstmal oben angekommen, wurden alle Erwartungen übertroffen. Die Schneekanonen und Mitarbeiter der Wildkogel Arena hatten die Landschaft in einen kleinen Skipisten-Traum verwandelt. Es kribbelte gleich in den Skiern. Noch schnell auf die Pistenkarte geschaut und ab ging’s.

Die meisten Pisten der Wildkogel Arena laufen in einem Punkt in der Mitte zusammen. Man hat von oben einen guten Ausblick auf die Pisten und die Lifte, die einen wieder nach oben bringen. Für Anfänger und Fortgeschrittene ist die Arena mit viel blauen und roten Pisten genau das Richtige. Ich kann mir vorstellen, dass man nach einer Woche jeden Buckel und jede Schneeflocke kennt, aber für ein Wochenende hat das Skigebiet gerade die richtige Anzahl Pisten. Und wer sich langweilt, kann ganz einfach mit dem Bus oder Auto ins nahgelegene Königsleiten oder Kitzbühel fahren. Pisten genug also!

Die Pisten in der Wildkogel Arena waren übrigens sehr gut präpariert, gerne würde ich bei mehr Schnee die Talabfahrten nehmen. So begnügten wir uns mit den Abfahrten in die Arena und zur Mittelstation. Da wir sehr früh in der Saison fuhren, gab es Momente, da war man alleine auf der Piste unterwegs. Man hatte sozusagen eine Privatpiste. Ein herrliches Gefühl! Zusammen mit dem luxusriösen Appartement, welches uns im Tal erwartete war das der Skihimmel auf Erden.

Wer es also nicht schafft in der Hauptsaison zum Skifahren zu kommen, hat, sicherlich für ein Wochenende, auch genauso viel Spaß am Anfang der Saison.

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1-Copyright-Christophe-Bouthe-BordeauxTourisme

Bordeaux Städtereise – Vive la France

Mal eben weg. Alltag vergessen und das Leben genießen. Manchmal geht das ganz einfach. Ein guter Tipp, wenn es nicht ein bestimmter Ort sein muss, einfach mal schauen, welche Ziele die Fluggesellschaft deines Vertrauens günstig anfliegt.

Für uns war das Bordeaux, eine von Europe’s Best Destinations 2015.

Vom Flughafen bringt einen der Shuttlebus direkt zum Bahnhof von Bordeaux. Hier erhält man gleich einen kleinen Eindruck von der Stadt. Unser Hotel, das Ibis Hotel Centre Gare Saint Jean, lag nicht weit vom Bahnhof und in der Nähe der Straßenbahn. Gleich um die Ecke befindet sich ein Supermarkt, bei dem man sich mit den nötigen Naschereien und Getränken eindecken kann.

Rumkommen in Bordeaux

In Bordeaux kann man die Stadt ganz gut mit der Straßenbahn entdecken. Für ein Tagesticket bezahlt man 4,60 € (Stand Juli 2015) pro Person. Damit kann man den ganzen Tag die drei Straßenbahnlinien nutzen. Wer es etwas sportlicher möchte, kann auch an fast jeder Straßenbahnstation und an vielen anderen Stationen in der Stadt ein Fahrrad leihen. VCub hat in Bordeaux ein besonderes Konzept auf die Straße gebracht. Nach einer ersten Anmeldung (Abos gibt es für 24 Stunden, 7 Tage oder auch für 1 Monat oder 1 Jahr), kann man sich an jeder Station mit Hilfe eines persönlichen Codes ein Fahrrad leihen. Genial! Wir haben uns bei dem Wochenende entschieden, um den zweiten Tag Bordeaux mit dem Rad zu entdecken. Für 1,50 € p. P. und 200 € Kaution (über Kreditkarte bezahlt und damit kaum etwas davon gemerkt) hatten wir (fast) immer ein Rad zur Hand, sollte es zur nächsten Sehenswürdigkeit weitergehen. Wir konnten aber auch unsere Räder am einen Ende der Stadt abgeben, durch die Stadt laufen und am anderen Ende wieder neue Räder leihen, sodass wir nicht wieder zurück mussten. Natürlich kann es mal sein, dass eine Station eben kein Fahhrad hat, aber das ist eher selten und meistens ist eine andere Station in der Nähe, die noch Räder hat. Mit der App kann man sich, auch ohne Internet, von einer Station zur nächsten lotsen. Man hat auf jeden Fall die Freiheit zu fahren wann und wohin man möchte.

Sehenswürdigkeiten in Bordeaux

Die „kleine“ Stadt hat viel zu bieten. 2009 ist entlang des Flusses eine neue Promenade gestaltet worden. Hier kann man zu Fuß oder mit dem Rad erste Eindrücke sammeln. Sehr prominent und einfach zu finden ist natürlich der Place de la Bourse (oben im Foto). Für ein Foto lohnt sich ein kleiner Ausflug auf die andere Seite des Flusses Garonne. Ganz in der Nähe des Place de la Bourse befindet sich Le Mireau d’eau, der Wasserspiegel, ein Must-See in Bordeaux.
Von hier aus erreicht man leicht die längste Einkaufsstraße von Bordeaux mit den bekannten und unbekannten Marken.
Auch die Kirchen in Bordeaux sind sehenswert, z.B. Notre-Dame und St. Michel.
Wer sich gerne im Grünen ausruht, kann das im Jardin Public tun. Hier treffen sich Touristen und Einheimische gleichermaßen. Wer etwas mehr Zeit hat, kann auch die vielen Grünstätten rundum das Zentrum erkunden.
Wir haben uns zudem noch eine kleine Schiffstour gegönnt, die uns entlang der Altstadt führte. Ganz im Sinne der Region, wurde während der Fahrt auch Wein getestet. Wir sind ja schließlich in Bordeaux!

Essen in Bordeaux

Bordeaux, das kleine Paris, hat auch kulinarisch viel zu bieten. Bei einem Bummel abseits der großen Einkaufsstraße findet man immer wieder kleine, gemütliche Bars und Restaurants. Auf unserem Rundgang haben wir unter anderem auf dem Place du Parlement Halt gemacht. Herrlich in der Sonne sitzen mit einem guten Glas Rotwein. In Bordeaux spielt sich, zumindest im Sommer, das Leben draußen auf den Plätzen statt.
Am Abend haben wir es uns gut gehen lassen im Fischrestaurant Kuzina. Sehr leckerer frischer Fisch ohne großes Drumrum. Den Fisch darf man sich sogar vom Eisbett weg bestellen.
Frühstück und Mittagessen kann man in fast jedem Café. Trip Advisor oder Google sind immer gute Anlaufstellen für die, die etwas Besonderes suchen.

Fazit

Wir hatten nicht viele Erwartungen von der Stadt und haben uns vieles direkt vor Ort überlegt. Mit einem Stadtplan und den Fahrrädern kommt man sehr weit und kann man sich frei bewegen. Preislich ist es in Bordeaux nicht teurer als in den Niederlanden. Für deutsche Verhältnisse liegen die Preise eher über dem Durchschnitt, sind aber dennoch gut vertretbar.
Bordeaux hat uns herzlich empfangen und war eine Reise wert. Wer länger als ein Wochenende bleiben möchte hat dann sicherlich Zeit, um auch die Weinregion rundherum oder den Strand zu besuchen. Hierfür ist das Wochenende dann doch zu kurz gewesen.

Mehr Tipps für Bordeaux? Hinterlasst einen Kommentar, dann kann ich eure Frage beantworten.

 

 

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Wanderung bei Utrecht

Wanderung bei Utrecht

Da ich in Utrecht lebe und auch „Zuhause“ gerne an der frischen Luft bin, möchte ich auch ein paar Ausflugtipps in der Umgebung Utrechts weitergeben.

Beginnen möchte ich mit einem meiner Lieblingsrouten durch den Utrechtse Landschaft. Eine Wanderung von ca. 14 km von Driebergen-Zeist nach Maarn.

Anfahrt: Das Besondere dieser Wanderung ist, dass man von einem Bahnhof zum nächsten läuft und bequem wieder an den Ausgangspunkt zurück kommt. Der Startbahnhof Driebergen-Zeist ist einfach mit dem Zug aus Utrecht oder aus der Richtung Arnheim zu erreichen. Wer mit dem Auto kommt, findet am Bahnhof genügend Parkplätze und kann vom späteren Zielbahnhof Maarn wieder zurück nach Driebergen-Zeist reisen.

Ab dem Bahnhof Driebergen-Zeist folgt man den weiß-roten Zeichen des Wanderwegs. Dieser ist sehr gut ausgeschildert, eine Karte ist beinahe nicht nötig. Die Wege sind einfach zu laufen und für alle Altersgruppen geeignet. Die Wanderroute ist auch mit Hund zu laufen. Hier muss allerdings kurz nach Beginn ein kleiner Umweg eingelegt werde, da die Route ein kleines Stück durch ein Naturschutzgebiet führt, in dem Hunde nicht erlaubt sind. Die Umgehungsroute ist aber einfach zu folgend und trifft nach kurzer Zeit wieder auf den ursprünglichen Weg.

Wer für ein Picknick eingepackt hat, hat mehrere Möglichkeiten, um sich auf einer Bank nieder zu lassen und die Natur zu genießen. Ungefähr auf der Hälfte des hauptsächlich bewaldeten Weges überquert man ein größeres Dünenfeld auf dem bei gutem Wetter eine Pause im Sand eingelegt werden kann.
Keine Thermoskanne dabei und trotzdem Lust auf ein warmes Getränk? Circa 1-2 km nach den Dünen erreicht man das Dorf Austerlitz und kann man beim Café Het Plein etwas Essen und Trinken.

Gegen Ende hat man die Möglichkeit einen kleinen Abstecher zu machen und sich die Pyramide Austerlitz anzusehen. Dies sind allerdings mindestens noch einmal 3 km hin und wieder zurück und sollte nur mit genügend Zeit mitgenommen werden. Auf dem kommenden Weg gibt es aber auch noch ein paar schöne Gebäude zu sehen. Bis fast vor Schluss kann man den Weg durch den Wald laufen und muss nur einmal eine Straße überqueren. Der Bahnhof ist auch einfach gefunden, hat aber an der Stelle, an der der Weg endet keinen Kartenautomaten. Wer also noch kein Ticket für die Rückfahrt hat, muss noch ein bisschen weiterlaufen. Tickets kann man online über Nederlandse Spoorwegen kaufen.

Wanderroute Utrechtse Heuvelrug

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wien_apfelstrudel

Wochenende Wien: Hauptstadt Österreichs

Sissi, Wiener Schnitzel und der Opernball; Wien ist sicher kein unbekanntes Fleckchen. Schloß Schönbrunn, Stephansdom, der Prater, von königlich über christlich bis zum puren Vergnügen. Wer in Wien nicht fündig wird, hat nicht gut genug gesucht.

Ein langes Wochenende in der österreichischen Hauptstadt hat, trotz Regen, einen wundervollen Einblick gegeben in ein historisches und gleichzeitig modernes Wien.

Empfehlenswert:

Frühstücken in Wien

Frühstück im Lutz auf der Mariahilfer-Str.Leckeres Frühstück für einen guten Preis mit Brot vom Joseph (scheinbar eine wienerische Spezialität). Ein guter Ausgangspunkt für eine spätere Shopping-Tour.
Preis: ca. 10€

Orientalisches oder isreaelisches Frühstück am Naschmarkt bei NENI.
Für Frühstücks-Abenteurer eine Wahl aus verschiedenen besonderen Gerichten wie zum Beispiel Shashuka (orientalische Eierspeise) oder Labane (selbstgemachter Frischkäse mit wildem Thymian und Sesam gewürzt. Sehr lecker!
Preis: ca. 10 €

Apfelstrudel & Melange in Wien

Original Wiener Café Prückel
Mindestens ein Wiener Kaffeehaus muss man erlebt haben. Der alte Prunk, eine Zeitung bei der Hand und Sachertorte oder Apfelstrudel auf dem Teller. Noch eine Wiener Melange dabei, mehr Wien geht nicht! Neben Prückel ist auch noch das Wiener Café Sperl einen Kaisersschmarrn oder Topfenknödel wert.

Restaurants in Wien

Gut und bürgerlich mit feiner Note im Ulrich.
Sehr leckere Gerichte, die sich an die Wiener Küche anlehnen. Passend dazu ein Zwickl Kellerbier.
Oft sehr voll, es lohnt sich definitiv, um vorab zu reservieren.

–> Aktiv in Wien (kommt bald)

 

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Mallorca_Cala_Figuera

Tipps für Mallorca

Mallorca ist schon längst mehr als nur Ballermann und Sangria. Seit geraumer Zeit fliegen die Touristen wieder auf die spanische Insel um Natur und Kultur zu besichtigen. Darum wollte ich auch nach langer, langer Zeit wieder einmal zurück auf die Insel.

Tipp 1:
Tagestour mit dem Auto im Südosten der Insel

Mit dem Auto erkunden wir die unterschiedlichen Städte und Dörfer südöstlich von Palma. Wir kommen durch typisch mallorquinische Industriegebiete zu fast naturbelassenen Stränden. Der erste Eindruck fegt alle Bedenken an ein Ballermann-Mallorca zur Seite.
Über Sineu, Santanyi, Naturpark Mondrago, Cala Figuera, Naturstrand Es Trenc, sowie Campos und Llucmajor machen wir uns ein Bild von einer wunderschönen Insel mit dem Namen Mallorca.

Tipp 2:
Tagestour nach Palma

Wer mit dem Auto nach Palma möchte, muss sich mit hunderten Touristen die paar günstigen Parkplätze um die Stadt herum teilen oder jede Stunde zum Auto zurückkehren um die Parkuhr neu zu füttern.
Viel einfacher ist es, mit dem Auto nach Bunyola zu fahren und von hier mit der 100 Jahr alten Siemens Eisenbahn zu fahren. Vor allen Dingen im Frühling, wenn die Mandelbäumer blühen ein unvergessliches Erlebnis. In ca. 25-30 Minuten ist man mit der alten Tram in Palma und kann direkt gegenüber des Bahnhofs auf dem Weg zur Kathedrale mit dem Shopping beginnen.

Tipp 3:
Tagestour mit dem Auto im Westen der Insel

Entlang der Küste im Westen Mallorcas erfindet sich die Insel wieder neu. Dörfer, die man auf der Tour unbedingt auch im Fußmarsch erkunden sollte sind Valdemossa, Sóller und das Kloster Lluc. Den Tag kann man am nördlichsten Punkt Mallorcas, am Kap Formentor ausklingen lassen oder sich etwas eher am Strand zu Formentor den Sonnenuntergang ansehen.

Tipp 4:
Mallorca’s Osten

Der Osten ist ähnlich wie der Süden rund um Palma überströmt mit Touristen. Wohl trifft man hier eher auf größere Reisegruppen und Familien als auf jugendliche  Partygänger, der touristische Einschlag der östlichen Städte ist nicht zu übersehen.
Rund um Porto Cristo buhlen einige Grotten mit unübersehbaren Postern um die Touristen. Die bekannteste sind wohl die Coves del Drac. Hier kann man nach dem Rundgang durch die mit Stalagtiten und Stalagmiten übersäten Höhlen am Ende auch noch einem unterirdischen Kurzkonzert beiwohnen.
Ansonsten reihen sich an Mallorca’s Ostküste die Badeorte aneinander, die sicherlich jeder für sich etwas zu bieten haben.

Tipp 5:
Wandern im Tramuntana Nationalpark

Anstatt mit dem Auto kann man den Westen der Insel auch gut zu Fuß erkunden. Es gibt eine Vielzahl von Wanderwegen, die einen durch das größte Gebirge der Insel leiten. Die Wanderungen kann man auch gut zusammenfügen und den Nationalpark in mehreren Etappen erleben. Auf fernwege.de ist so eine Mehrtagestour beschrieben.

Egal welche Windrichtung man sich aussucht, Mallorca kann man nicht auf Eine davon reduzieren. Um die Insel wirklich kennen zu lernen braucht man wahrscheinlich mehr als einen Urlaub.
Eine Woche Mallorca hat auf jeden Fall Lust auf mehr gemacht.

Habt ihr noch mehr Tipps für (angehende) Mallorcafans?

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london_2014

Keep calm… London für Anfänger

„Du warst noch nie in London?“

Unglaubwürdig wurde ich angeschaut, begleitet mit einem enttäuschendem Kopfschütteln. „Warum denn nicht“, kam gleich die nächste Frage. Ja, warum eigentlich nocht nicht? Ich hatte keine Antwort. Und darum auch keine Ausrede im Januar 2014 nicht nach London zu reisen.

Mit Ryanair starteten wir ins Land der Doppeldeckerbusse, schwarzen Taxis und der Queen.Unsere London-Sightseeing-Tour begann mit dem Kauf einer Oyster Card für die öffentlichen Verkehrsmittel. Wenn schon London, dann auch mit der Metro! Die Oyster Card gibt es in den Bahnhöfen am Schalter und kann mit beliebigem Guthaben „aufgefüllt“ werden. Die einzelnen Strecken werden über die Oystercard günstiger abgerechnet als eine Fahrkarte und man spart auch noch Zeit.

Vom Picadilly Circus laufen wir durch die Straßen von London in Richtung Leicester Square. So erhalten wir schon mal einen ersten Eindruck der Metropole und machen uns mental Notizen von den Orten, die wir noch einmal näher betrachten wollen. Wer hier nicht fündig wird, ist nicht mit offenen Augen durch die Stadt gelaufen. Ob man jetzt zum Shopping, für die Kultur oder beides kommt, das Stadtzentrum ist ein guter Start.

Aber nicht nur Picadilly Circus und Leicester Square haben einiges zu bieten. Auch zwischen den Metrostationen Regent Street und Oxford Circus kann man London pur erleben.

Wer sich auch ein paar Sehenswürdigkeiten anschauen möchte ist bei Sonnenschein mit einem Fußmarsch gut beraten. Auf TripAdvisor.de findet man eine Vielzahl von Touren für jeden Geschmack. Einfach mal reinschauen. Wer sich vor dem Urlaub die App aufs Handy lädt kann sich auch ohne Internetzugang in London sehr gut zurecht finden und einigen Touren auf eigene Faust probieren.

Als London-Anfänger kann ich nur sagen, dass man sich am Anfang besser nicht zu viel vornimmt. Wer außer den oben genannten Möglichkeiten nämlich auch noch dem Buckingham Palace, Big Ben, London Eye und anderen Sehenswürdigkeiten einen Besuch abstatten will, hat schnell einen vollen Tag. Zum Glück scheint London noch für eine längere Zeit günstig erreichbar zu sein, sodass einem weiteren Besuch nichts im Wege steht.

Was würdet ihr einem London-Besucher noch empfehlen?

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Urlaubsplanung 2014

Sommerplanung

Wie für viele Arbeitnehmer beginnt auch für uns die Zeit der Reiseplanung jetzt deutlich früher. Spontan zu verreisen ist für ein Wochenende noch möglich, aber die Urlaubstage als Arbeitnehmer wollen gut eingeplant sein.

Unsere Wanderung im letzten Jahr hat uns Lust auf mehr gemacht und so wollen wir dieses Jahr etwas nördlicher in Irland unser Glück am Ende des Regenbogens suchen. Vielleicht treffen wir den Kobold mit dem Pott Gold ja auf unserer Reise.

Aber auch unsere zur Tradition gewordene Frauenreise ist eingeplant. Bereits zu Pfingsten sind wir zu Gast im nordöstlichen Deutschland und genießen in der Region Fischland-Darß-Ziengst unsere freien Tage.

Einzeln sind bereits schon Urlaubspläne gemacht, teilweise schon ausgeführt. Norwegen und England standen auf dem Plan, Mallorca soll im Herbst kommen.

Wie auch immer, unsere Urlaubstage sind schon gut verplant und geben uns genügend Stoff zum Schreiben. Wir halten euch auf dem Laufenden!

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Kanuwandern auf der Peene

Kanu Abenteuer Peene (Teil 1)

Sechs Frauen, zwei Kanus, ca. 100 km Flusslauf. Wir starten unser erstes Abenteuer zu Wasser am heißesten Tag des Sommers mit einer kurzen Einführung in die Paddelkunst. L-Schlag, J-Schlag, Bremsen. Alles klar, wir wissen Bescheid!

Zum Start losen wir die Verteilung der Besatzung: drei ins rechte, drei ins linke Kanu. In den kommenden Tagen werden wir jeden Tag in neuer Besatzung paddeln. Zum einen, weil wir natürlich als Freundinnengruppe gerne einmal mit jedem sprichwörtlich in einem Boot sitzen möchten. Zum anderen – und das merken wir direkt am ersten Tag – auch, um unterschiedlich starke Paddler zusammen zu bringen, sodass der eine mal mehr, mal weniger zu tun hat.

Kanu GepäckAbgesehen von unseren persönlichen Rucksäcken haben wir insgesamt 1 Proviant-Tonne, 1 leichte Tonne mit Gaskocher, eingewickelt in Schlafsäcke, 1 wasserdichten Wertbeutel und aus strategischen Gründen 1 wasserdichte Tonne mit Wechselwäsche für den Fall einer unfreiwilligen Eskimorolle, dabei. Zwei Zelte vervollständigen unser Gepäck. Die Aufteilung auf die verschiedenen wasserdichten Beutel und Tonnen wird in der nächsten Woche nicht viel verändert. Die Zeit, die wir zum Packen brauchen werden wir allerdings schnell reduziert haben und ändern wir die Verteilung der Rucksäcke und des allgemeinen Gepäck so, dass ein Kanu jeweils die Rucksäcke plus einer leichten Tonne und im anderen Kanu der Rest verstaut werden kann. So haben wir die Kanu’s zumindest gefühlt mit gleichem Gewicht gefüllt.

DSC_0031Auf dem Flüsschen Peene wollen wir die nächste Woche unsere Tage verbringen und  Wasserwanderrastplätzen sollen uns in den Nächten beherbergen. Die Peene, auch Amazonas des Nordens genannt, erscheint uns als Anfänger geeignet, da die Fließgeschwindigkeit im Gegensatz zu den meisten anderen Flüssen kaum merkbar ist. Das heißt zwar auch, dass wir nicht mit dem Strom mitfahren können, aber auch dass wir keine reißenden Strömungen ausweichen müssen und uns vollkommen auf die zwar karge, aber schöne und weitestgehend unberührte Natur konzentrieren können. Schließlich warten hier irgendwo Bieber, Eisvögel und Adler auf uns.

Bis kurz vor die polnische Grenze nach Anklam möchten wir die nächsten 7 Tage paddeln. Unser Startpunkt liegt kurz vor dem Kummerower See in Malchin, ca. 100 km entfernt. In 6 Etappen werden wir entlang ostdeutscher Natur und Kultur unsere Paddelfähigkeiten stetig verbessern und unsere Zeit auf dem Wasser genießen.

 

 

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